Dienstag, 9. Oktober 2012

Reisebericht 2012-09-09+10

Ein letztes Mal aufstehen um 8h früh, ein letztes Mal 'Mola Mola Mambo' und sonstiger fröhlicher Wahnsinn aus dem japanischen Frühstücksfernsehen. Nebenbei wurden die restlichen Postkarten geschrieben an denen man insgesamt immer mal wieder die letzten drei Tage gesessen hatte. Zum Glück hatte man im Hotel die Möglichkeit diese frankieren zu lassen und ebenso abzugeben. Zwischendrin wurde natürlich auch gefrühstückt und der gute alte Family Mart besucht um sich für den Tag auszurüsten, ehe es weiter in Richtung Tokyo Metropolitan Government Building ging~

Zwei hübsche metallene Marienkäfer auf dem Gelände des Government Buildings
Ganz wichtig war der Stopp bei den beiden Marienkäfern, die wir immer von unserem Hotelzimmer aus gesehen hatten (oben). Irgendwie hatten wir sie jeden Tag zwar gesehen, kamen aber nicht wirklich daran vorbei - oder hatten sie auf unseren Umwegen zurück zum Hotel in der Dunkelheit vielleicht auch nicht gesehen?
Wir schlenderten weiter über das Gelände, hier und da mal stehenbleibend oder um die Ecke blickend, denn zu sehen gabs da ja doch einiges und von oben hatte manches natürlich auch ganz anders gewirkt (unten).

Das Gelände des Government Buildings ist sehr weitläufig..
..aber vor allem auch hübsch anzusehen!
Es verging ein Moment bis wir den Richtigen Eingang gefunden hatten, als man dann aber doch mehr Menschen entdeckt hatte war der Fall klar. Hierbei handelte es sich aber nicht um die einheimischen Japaner, vielmehr hatten wir es hier mit einer grossen Reisegruppe Chinesen zu tun - da fühlte man sich ja schon fast wie zu Hause! ; )

Wir betraten also das Basement, wo ersteinmal unsere Taschen überprüft wurden - darauf wurde schon am Eingang auf Schildern in Japanisch, Englisch, Koreanisch und Chinesisch hingewiesen. Dabei war das Personal auch gewohnt höchst freundlich, was Ich durchaus als sehr angenehm empfand.
Anschliessend wurden wir zum nächsten Aufzug geführt, wo wir erstmal mit unseren chinesischen Freunden bis ins 45ste Stockwerk fahren durften - zum Glück sind japanische Aufzüge echt schnell und gut klimatisiert!

Eigentlich hat das Government Building 48 Stockwerke, allerdings sind nur jeweils das 45ste Stockwerk beider Türme als Aussichtsplattform für die Öffentlichkeit frei. Frei auch im Sinne von ohne Gebühren - tolle Aussicht kostenlos!
Sehen konnte man unter anderem folgendes:

Eine von vielen Ecken in Tokyo, sowie die Sicht auf den anderen Turm
Ein Teil Government und nochmehr Tokyo, inklusive Blick auf den Shinjuku Central Park
Tokyo Tower?!
Sky Tree?!!
Bekannte Orientierungspunkte und auch unser Washington Hotel (rechts)
Angeblich konnte man ja an klaren Tagen auch den Fuji sehen, aber das blieb uns natürlich verwehrt - dazu war es mal wieder viel zu schwülwarm. Dafür hatten wir aber einen super Blick auf einige Orte die wir die letzten Tage besucht hatten, sowie auf die ganzen Strecken die wir unter anderem zu Fuss zurück gelegt haben. Kein Wunder also das einem langsam aber sicher die Füsse weh taten!

Wir hatten sogar einen super Blick auf unser Hotel (oben rechts), welches aus der Ferne Dank der kleinen Fenster dem bösen Hilton Hotel ziemlich ähnlich sah. Aber mal im Ernst, zwischen den ganzen grossen Hochhäusern geht es ganz schön unter, dabei ist es gar nicht so klein! Und irgendwo in Mitte im 20sten Stock ist auch unser Zimmer, die Seite stimmt auf jeden Fall! XD

Nachdem wir uns halbwegs an den Fenstern satt gesehen hatten - denn die Aussichtsplattform ist eigentlich ein geschlossener Raum - schlenderten wir weiter über die Etage, vorbei an einem lustigen Mascot (unten rechts) und einer Gallerie mit lustigen Postern (unten links). Das Mascot war übrigens leider gerade am verschwinden als wir oben angekommen waren..

Eines der vielen ausgestellten Poster und das gerade verschwindende Mascot
Wir nutzten den Rest der Zeit zum Stöbern beim internen Souvenier Shop, der preislich sogar noch relativ okay war. Habe dort einiges gefunden was Ich sonst nicht gesehen hatte. 
Das einzig anstrengende dort waren die chinesischen Frauen, die sich immer ohne Rücksicht auf Verluste vorbeidrängelten - sogar an der Kasse. Wir waren ziemlich überrascht das die japanische Kassiererin dort mal ungewohnt 'hart' durchgegriffen hat und besagte Dränglerinnen ihrer Schranken verwiesen hat. Vielleicht war sie aber auch nur allgemein (genervt weil Sie Sonntags arbeiten musste?).. 
Zumindest war sie zu uns verhältnismässig nett, auch wenn Sie kaum Englisch konnte~

Nach diesem Erlebnis ging es wieder in Richtung des Aufzuges der uns nach unten führen sollte - wir erwischten sogar diesmal keinen Überfüllten und so war die Fahrt nach unten weitaus angenehmer.
Unten angekommen gab es noch eine Halle mit einigen Shops und einem sehr hübschen traditionellen 'Wandschmuck' (unten), der natürlich auch fotografiert werden musste:

'Wandschmuck' im Erdgeschoss des Government Buildings
..Ich wüsste ja nur gern die ganzen Bedeutungen hier? Allgemein glaube Ich einfach das es zum allgemeinen Schutz, also quasi als Glücksbringer gedacht ist..

Wir hielten uns dort aber nicht zu lange auf  und machten uns bald schon auf den Weg in Richtung Innenstadt zur Metro Station. Natürlich nicht ohne vorher einen Stopp bei unserem Hotel zu machen um die Einkäufe aus dem Souvenier Shop gleich loszuwerden - das war ja zum einen auf dem Weg und zum anderen musste man sich ja nicht unnötig einen abschleppen. Die fröhlichen Putzfrauen waren scheinbar sogar schon mit unserem Zimmer fertig (dabei waren wir eigentlich gar nicht lange weg gewesen), also setzte man sich nochmal kurz und peilte die Lage mit der Metro nochmal. 

Nächstes Tagesziel war Ikebukuro - dafür mussten wir mal wieder nach Shinjuku Sanchome (unsere weiter entfernte Lieblingsstation *Sarkasmus*) um von dort aus die braune Fukutoshin Line zu nehmen.
Gesagt getan, man marschierte gemütlich los um besagte Metro zu nehmen - bis Ikebukuro waren es nur vier Stationen. 

Dort angekommen suchten wir uns den nächsten Ausgang, besondere Präferenzen hatten wir diesmal keine. Das lag aber vielmehr daran dass Ich mich was die Geschäfte in Ikebukuro betraf nicht so gut vorbereitet hatte wie bei einigen anderen Stadtteilen. Ich hatte nur gelesen das einige Läden mit Akihabara zu vergleichen waren, daher waren wir diesbezüglich auch guter Dinge~
Oben liessen wir erstmal den Blick schweifen, nett sah es auf jeden Fall schonmal aus - wobei mir jetzt im Nachhinein erst auffällt wie bunt dort alles war! Ich glaube nach ein paar Tagen in Japan wird man immun für solche Eindrücke.. (unten)

Metro Station Ikebukuro..
..augenscheinlich sehr bunt..
..und mit vielen Gassen
Die niedlichen Buscheulen direkt an der Station
Nachdem wir uns etwas umgesehen hatten, steuerten wir das BIG CAMERA an, das war auf den ersten Blick das einzigste vielversprechende was wir auf den ersten Blick kannten. Tatsächlich wurden wir nicht enttäuscht, denn dort gab es einen Ausverkauf an Figuren wo sich Minami und MLang ordentlich eindeckten und Ich für meinen Teil lieber noch wegen einer Figma überlegte (..leider wieder keinen Sonic für mich)~

Wir schlenderten weiter durch die Strassen und Gassen, ohne das sich etwas noch gross auftat. Langsam machte sich Enttäuschung breit - vielleicht waren wir an der falschen Ecke gelandet? Angeblich gab es ja hier auch eine Filiale des Mandarake und Closet Child und ebenso auch ein Tokyu Hands. Und auch den Riesen-Shopping Komplex Sunshine City, vielleicht sollte man es dort einfach versuchen - das war scheinbar auf der anderen Seite der Station.

Da sich langsam wieder Hunger breit machte, beschlossen wir erst einmal etwas zu essen und fanden diesmal immerhin ganz schnell und endlich mal ein Restaurant speziell für japanisches Curry - nix wie hin!
Jeder bestellte sich ein Curry mit Katsu (knuspriges Schnitzel), was zum einen super lecker und zum andren echt günstig war (unten).

Lecker Curry mit Katsu
Nach dieser Stärkung und der kurzen Pause ging es weiter. Wieder viele Gassen und Strassen, mehrmaliges orientieren an Strassenkarten und gefühltes im Kreis laufen ohne das sich irgendwas auftat was irgendwelche Begeisterungsstürme in uns geweckt hätte: Naja, zu sehen gab es ja trotzdem einiges, Ich kann nicht sagen das der Stadtteil hässlich ist. Optisch hat es mir eigentlich ziemlich gut gefallen (unten)~

Versteckt immer mal wieder lustige Gebäude und Schilder
Irgendwann fanden wir tatsächlich Tokyu Hands! Und das war auch noch ziemlich gross, wir brauchten ziemlich lange bis wir durch waren und alles gesehen hatten - wobei Ich manche Sachen lieber nicht gesehen hätte..
Ganz oben hatte es unter anderen auch eine Zoohandlung inklusive Tierbedarf und ein Katzenstreichel-Cafe, letzteres natürlich nur mit Eintritt, auf den wir allerdings verzichteten (unten)..

Das Grauen für jeden Tierfreund lauert im obersten Stockwerk des Tokyu Hands
An sich gehe Ich eigentlich gerne in Zoohandlungen, zumindest in Deutschland - in Japan sieht das ganze etwas anders aus, denn die Art der Ausstellung treibt jedem Tierfreund hier etwas die Tränen in die Augen. Unsereiner kann nicht so viel damit anfangen wenn grosse oder kleine Hasen in relativ kleinen Glasvitrinen sitzen, ebensowenig Hund oder Katzen.. oder Igel?! Verstörend waren auch die Mini-Quallen in Marmeladenglasgrossen Behältern, die ohne Strömung am Boden rumzuckten.. T_T"

Wirklich lange hat es uns da nicht gehalten, in anderen Stockwerken dafür wieder mehr. Langsam merkte man auch das Sonntag ist, denn es war richtig voll! Man fand noch das ein oder andere, dann machte man sich doch wieder auf den Weg nach draussen, nur um kurz darauf auch endlich den Eingang zu Sunshine City zu finden, was dann doch so gross war das man direkt den Überblick verloren hat und nach kurzem Aufenthalt und Dank der Menschenmassen bald wieder die Flucht ergriffen hat.
Zumindest fand man aber auf dem Rückweg noch einen kleinen DAISOU, wo auch noch ein paar nette Kleinigkeiten gefunden wurden.

Wieder draussen stellten wir fest das es schonwieder dämmerte. Da sich weder ein Mandarake noch ein Closet Child auftaten, beschlossen wir wenigstens zurück zur Station und zum BIG CAMERA zu gehen. Ich überlegte ja immer noch wegen der Figma. Dort angekommen habe Ich mich allerdings dagegen entschieden (Ich entschuldige mich nochmals für den Umweg meine Lieben X,D ) - das Geld konnte man auch anderweitig in Dinge investieren, mit denen man eventuell mehr anfangen konnte.. (CDs zum Beispiel!)

Wir beschlossen also uns -recht unverrichteter Dinge- auf den Rückweg zu machen um wenigstens in Shinjuku nochmal beim BOOK OFF vorbei zu schaun. Also ging es wieder mit der braunen Fukutoshin Line zurück nach Shinjuku Sanchome, wo wir zumindest unseren BOOK OFF wieder ganz schnell fanden um dort nochmal einen kleinen Blitz-Einkauf zu machen. Danach ging es zwar nochmal in den ein oder anderen Laden, letztendlich landeten wir aber doch wieder im BOOK OFF um die letzten Panik-Käufe zu erledigen. Ich für meinen Teil habe bei den beiden Besuchen zumindest 11 CDs erstanden..

Relativ spät -aber jetzt doch vollen Taschen- machten wir uns also auf den (Um-)Weg zurück zum Hotel und besuchten unseren Family Mart ein vorletztes Mal um Abendessen und Frühstück für den nächsten Tag zu kaufen - ausserdem genehmigten wir uns nach dem anstrengenden Tag ein super leckeres Eis - meins hatte Schoko-Minz-Geschmack (unten rechts)!

Aufzug im Shinjuku Washington Hotel und lecker Eis zum Abschluss
Ich bereue ja sehr das wir kein Foto von unserem Family Mart gemacht haben, aber solche Dinge fallen einem natürlich erst dann ein, wenn man wieder weg ist. Zumindest haben wir aber unsere tägliche Sicht auf die Etagenknöpfchen im Aufzug des Hotels dokumentieren können (oben links).

Der Abend war dann noch ziemlich lang - nicht nur das wir relativ spät im Hotel waren, es hiess dann ja noch Einkäufe sortieren, endgültig Koffer packen (Tetris für Fortgeschrittene) und wiegen, zu Abend essen, sich Bettfertig machen und nebenher natürlich auch übers japanische Fernsehprogramm lachen. Und als wir dann doch irgendwann nach Mitternacht das Licht ausmachten bekamen wir doch kein Auge zu, weil irgendwo eine halbe Schulklasse echt laut war..

Abreisetag: Frühs um 4h klingelte der Wecker. Wie beschrieben - man hatte kein Auge zugemacht und wenn, dann ausserordentlich kurz. Im Zombiewalk ging es nacheinander ins Badezimmer, die restlichen Sachen wurden in den Koffern verstaut, zur Sicherheit wurde nochmal gewogen und geschaut ob man nicht doch noch etwas vergessen hatte, dann ging es zum Check-Out in die Lobby.
Viel los war da um die Zeit noch nicht und so versuchten wir uns an den dort stehenden Check-Out Automaten: Zimmerkarte reinstecken und.. fertig? Echt unkompliziert!

Es ging weiter zum Family Mart um noch die ein oder andre Kleinigkeit zu kaufen und dann auf direktem Wege zur Haltestelle, wo unser Shuttle-Bus hinkommen sollte. Zum Glück war die direkt vor unserem Hotel und echt leicht zu finden - die Tickets hatten wir uns schon zwei Tage zuvor in der Lobby besorgt. Dort angekommen wurden wir direkt auf Englisch von einem netten jungen Herrn begrüsst und bekamen die nötigen Infos zum Ablauf - ausserdem wurden unsere Koffer für die Busreise mit einem farbigen Schein markiert. Echt guter Service wenn Ich mal anmerken darf!
Da wir etwas früh dran waren, hiess es warten - dadurch waren wir aber mit unserem Gepäck auch die ersten in der -später länger werdenden- Schlange. 
Ich nutzte die Zeit um ein paar letzte Fotos zu machen (unten):

Strasse vor dem Hotel frühs gegen 6h
In der Ferne beobachteten wir übrigens wie sich ein Sport-Club fürs Training warm machte - vielleicht waren es die Krachmacher der vorrigen Nacht, denn zumindest kamen die auch aus unserem Hotel. 
Morgengymnastik - Igitt.. Nach einer Woche laufen und dieser schlaflosen Nacht etwas was uns so gar nicht begeisterte~

Überraschenderweise gab es direkt neben dem Hotel aber auch noch einen hübschen, aber wirklich kleinen Schrein (unten) - der war uns die ganze Woche nicht aufgefallen..

Kleiner Mini-Schrein..
..nebst Statuen und anderem - direkt neben dem Hotel
Ich weiss nicht mehr genau wie lange wir eigentlich dort an der Haltestelle (unten links) standen und warteten. Der Bus für seinen Teil war zumindest pünktlich und recht schnell wurden unsere Koffer verladen. Ausserdem hatten wir freie Platzwahl, da wir scheinbar die erste Station auf der Route waren. Wir suchten uns also einen Platz relativ weit vorne um die Infotafel und die Strasse recht gut im Blick zu haben. 

Die Haltestelle und der letzte Blick aufs Government
Wir fuhren los und der Busfahrer (klein, schmächtig, etwa Mitte Fünfzig) machte seine erste Ansage - erst auf Japanisch, dann in gebrochenem Englisch. Das war das gruseligste was Ich bis dahin gehört hatte! Er sprach recht leise mit einem leichten knarren im Unterton und die Worte am Satzende zog er unnatürlich in die Länge.. Wir wechselten während der Ansagen mehrmals verstört die Blicke~

Zunächst klapperten wir die umliegenden Hotels ab, der Bus füllte sich langsam war aber zum Glück auch nicht überfüllt und die meisten waren auch zu Müde um grossartig Krach zu machen. Wir versuchten zwar ein wenig zu dösen, aber so recht klappen wollte das nicht. Zwischendrin schoss Ich ein paar Bilder aus dem Fenster raus, einige sind sogar was geworden (unten)~

Ein einsamer Laster auf der Autobahn
Eines von vielen tollen Riesenrädern
Wir fuhren an einigen Punkten vorbei, die wir bereits vom Tokyo Tower oder vom Government aus gesehen hatten - unter anderem vielleicht dieses Riesenrad (oben). Ausserdem passierten wir Tokyo Disney World - leider war es fast unmöglich davon Fotos zu machen. Echt schade, war ein toller Anblick! Irgendwann möchte Ich da auch hin, aber dafür braucht man echt viel viel Zeit!!
Während der Fahrt (dauerte insgesamt +/- 2h) frühstückten wir auch, denn langsam kam dann doch der Hunger - gut das wir uns noch im Combini eingedeckt hatten! Wer wusste schon wann wir das nächste Mal zum Essen kamen?

Kurz vor unserem Ziel Flughafen Narita, folgte eine weitere längere Grusel-Durchsage von unserem Busfahrer. Zum Glück haben wir Ihn halbwegs verstanden und konnten zusätzlich auf der Infotafel vorn lesen wo genau wir rausmüssen. Zuletzt hatten wir aber auch noch die Info vom Buchen selbst und da war 'Terminal 1' ganz wichtig!

Das Einchecken in Narita war zum Glück nur halb so anstrengend wie das Auschecken am Abreisetag! Das bekommen der Tickets an den Automaten erweiste sich als höchst unkompliziert (in Frankfurt war das irgendwie nicht so einfach), wir fanden auch gleich die richtige Schlange und wurden auch rasch unser Gepäck los.

Nachdem wir auch ohne Probleme durch die Sicherheitskontrollen kamen, hiess es erstmal zum richtigen Gate kommen. Dort konnten wir auch wieder direkt beobachten wie unsere Maschine betankt und beladen wurde (unten).
Dank den ganzen Duty Free Shops klappte das Zeit totschlagen bis zum Abflug ganz gut, so kamen Minami und Ich auch endlich zu unsren KitKat mit Grüntee- und Sakura-Geschmack!! Die waren tatsächlich irgendwie nur am Flughafen aufzutreiben, während der ganzen Woche hatten wir die nirgends entdeckt~

Das Hinterteil unserer BOEING 777-300ER und viel Gepäck
Wir waren trotzdem froh als das warten ein Ende hatte und wir endlich auf unseren Plätzen im Flugzeug waren. Auch dieser Flug entpuppte sich als recht anstrengend, so wirklich Schlaf fand man nicht, aber zumindest hatte man ein klein wenig mehr Beinfreiheit. Während des Fluges schaute Ich mir ein Dorama zu 'Ranma 1/2' an (was verstörend komisch war) und später irgendwann 'The Avengers' - was Ich auf dem Hinflug irgendwie nicht geschafft hatte. Leider gab es keine Aussenkameras..

Nach dem (japanischen) Abendessen tranken MLang und Ich ein ASAHI Dry (japanisches Bier), um wenigstens einmal japanisches Bier getrunken zu haben (auch wenn es Ihr glaube Ich gar nicht geschmeckt hat und Ich es so lala fand). Wir waren auch tapfer und tranken es auch aus!
Das Flugzeugfrühstück ein paar Stunden später sah übrigens so aus (unten):

Ein (japanisches) Frühstück mit der ANA
Das Frühstück war übrigens ganz lecker, das Abendessen zuvor war auch okay (gab sogar Häagen Dazs Eis). Nur das in Kontakt-treten mit dem Bordpersonal war nicht ganz so einfach. Irgendwie waren die immer ausser Reichweite..

Aber gut, auch dieser Flug ging irgendwann zu Ende. Wir waren froh, als wir bei unserer Anknuft durch die Sicherheitsschleusen und den Zoll gekommen sind (auch wenn die Minami nochmal kurz aufhalten wollten, es aber dann zum Glück doch gelassen haben nachdem Ich dazu gekommen bin) und vermissten schmerzlich die überfreundliche japanische Art und Gastfreundschaft die hier wiederrum förmlich mit Füssen getreten wurde.. X,D
Es dauerte einen Moment ehe unsere Koffer vom Rollband kamen, indessen kontaktierte Minami Ihren Vater der sogar schon am Flughafen wartete, da scheinbar keine EMail bezüglich unserer guten Ankunft angekommen war! Immerhin gab es so ein fröhliches Wiedersehen und nach einem etwas längeren Marsch zum Parkhaus ging es ab zurück nach Hause. Nachdem MLang und Ich bei mir im Tia Heim abgesetzt wurden, hiess es auch Abschied nehmen von Minami~ 

~*~

Und so endete der Urlaub mit dicken Füssen, Mückenstichen und ziemlich kaputt, aber mit jeder Menge Spass! 
Das wars auch mit den Reiseberichten zum Japan-Urlaub 2012 - Ich hoffe der ein oder andere Mitstreiter verbindet damit einige gute Erinnerungen und der Rest hatte hoffentlich Spass beim lesen! 
Ansonsten klappt es hoffentlich in spätestens 4 Jahren nochmal! ;D

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